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Einsatzübung Johannissteinbauden Hain


Oybin.
Das Szenario ließ einen Großeinsatz erwarten, und den hat es am vergangenen Sonnabend am Johannisstein in Oybin-Hain auch gegeben. Gegen 9 Uhr hat die Oybiner Feuerwehr die Meldung ereilt: Bei Arbeiten im Wald auf dem Johannisstein hat eine Forstmaschine Feuer gefangen. Das Feuer griff aufgrund starker Südwinde schnell auf den Wald und die kleine Johannissteinbaude auf deutscher Seite über. In der Baude befanden sich acht Personen, die zu retten waren. Außerdem musste verhindert werden, dass die Flammen auf die größere Baude auf tschechischer Seite übergreifen.

So lautete die Aufgabenstellung für eine gemeinsame Einsatzübung deutscher und tschechischer Feuerwehren, die von der Oybiner und der Zittauer Feuerwehr organisiert worden war. Insgesamt kamen bei dieser Übung circa 100 Feuerwehrleute aus Oybin, Lückendorf, Olbersdorf, Zittau, Pethau, Großschönau, Berthelsdorf, Rennersdorf, Hrádek n. N. und Krásná Studánka (Schönborn/Ortsteil von Liberec) zum Einsatz, erklärt der Oybiner Gemeindewehrleiter Wolfgang Rücker. Um das Feuer löschen zu können, wurde auf zwei Wegen Löschwasser zum Johannisstein gebracht: zum einen über eine Druckleitung von der Zisterne am Parkplatz in Hain, zum anderen brachten vier Tanker Wasser aus der Ortslage Oybin auf den Hain. Die Zufahrt der Feuerwehrfahrzeuge erfolgte dabei über Tschechien. Laut Wehrleiter Wolfgang Rücker hat die Übung, bei der auch das DRK eingesetzt war, gezeigt, wie schlecht es um die Löschwasserversorgung in Oybin-Hain bestellt ist. Einige Mühe bereitete nach der Übung noch die Bergung von zwei Feuerwehrfahrzeugen, die sich auf den nassen Wiesen am Johannisstein festgefahren hatten. (SZ/se)

Quelle: Sächsische Zeitung vom 14.11.2017